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Bremen im demographischen Wandel

Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa hat in Kooperation mit dem Statistischen Landesamt Bremen, der Senatskanzlei und wissenschaftlich unterstützt durch das Institut für Arbeit und Wirtschaft (IAW) an der Universität Bremen zwei Studien erarbeitet, die den demographischen Wandel in der Stadt Bremen analysieren.
Die im Januar vorgelegte Studie "Bremen im demografischen Wandel: 1984 bis 2005" zeigt, das und wie der demografische Wandel in Bremen angekommen ist.

"Die Erhöhung des Durchschnittsalters, die Abnahme der Anzahl von Kindern im schulpflichtigen Alter und die Erhöhung des Anteils älterer Menschen, der zukünftige Rückgang der Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, zunehmende Migration und Veränderungen in der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung sowie ihre langfristige Schrumpfung führen zu Konsequenzen, die alle gesellschaftlichen Themenbereiche betreffen.
Angemessene Reaktionen in Politik und Gesellschaft auf die möglichen Folgewirkungen hängen entscheidend davon ab, welche Ausprägungen der demografische Wandel in Bremen und den Stadtteilen annimmt" (Aus der Pressemitteilung des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa vom 11.01.2008).

Aus diesem Grund wurde ergänzend zur o.g. Rückschau ein Blick in die Zukunft gewagt. "Bremen im demografischen Wandel: Modellrechnungen 2006 bis 2020" zeigt auf, wie die Bevölkerungsstruktur der Stadt im Jahr 2020 aussehen könnte. Wenn die definierten Modellannahmen Wirklichkeit werden, wird die Bevölkerungszahl insgesamt weitgehend konstant bleiben. Ausschlaggeben hierfür ist vorrangig die Tatsache, dass Bremen für Zuwanderungen attraktiv bleibt bzw. Abwanderungen, z.B. ins Umland, nachlassen. Zwar geht man davon aus, dass die Zahl der Geburten in der Zukunft leicht steigen wird, die Veränderung der Altersstruktur hin zu einer immer älteren Bevölkerung kann dies jedoch nicht ausgleichen.

Auch erfolgt der demographische Wandel in den einzelnen Stadt- und Ortsteilen recht unterschiedlich, so dass wachsende Ortsteile, z.B. die randstädtischen wie Arsten oder Borgfeld, schrumpfenden gegenüber stehen werden.

Beide Berichte als pdf-Dateien zum herunterladen finden Sie hier.